Eine Rundreise zu Grossforschungsanlagen in der Schweiz

Das SPF 3 PhAM besuchte vom 26. bis 28. Mai 2025 unter der Leitung von Joel Herzog und Stefan Sigrist verschiedene Großforschungsanlagen in der Schweiz.
Wir begannen unsere Rundfahrt mit einem Besuch an der EPFL und dem Swiss Plasma Center, wo an der Funktionsweise eines Fusionsreaktors geforscht wird.
Am Abend besichtigten wir in Genf das Internationale Quartier. Unser Weg führte uns vom Museum des Roten Kreuzes vorbei an der UNO und dem Denkmal für Nelson Mandela hinunter zum Park am Genfersee.
In der Dauerausstellung des CERN sahen wir, wie der Teilchenbeschleuniger aufgebaut ist und funktioniert. An verschiedenen Stationen wurde erläutert, an welchen Themen die Forscher am CERN arbeiten.
Mit dem Besuch des Paul Scherrer Instituts in Villigen beendeten wir unsere Rundreise. Dort nahmen wir an einem Workshop teil, der uns die Art und Weise der Forschung näherbrachte. Mit der Besichtigung der Neutronenquelle und des SLS schlossen wir unseren Ausflug in die Großforschungseinrichtungen ab.
Einige Rückmeldungen:
Mich hat besonders beeindruckt, wie eine solche Fusionsmaschine aufgebaut ist und wie ihre Mechanismen die Zukunft beeinflussen können. Es war faszinierend, aus erster Hand zu hören, wie viel Wissen und Präzision notwendig sind, um solche Prozesse überhaupt kontrollieren zu können. Der Besuch hat mir gezeigt, wie wichtig Grundlagenforschung für die Energieversorgung der Zukunft ist. [Luan]
Diese Stadtführung zeigte eindrücklich, wie tief Genf in der Geschichte, Diplomatie und humanitären Arbeit verwurzelt ist – eine Stadt der Hoffnung, des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit. [Laura, Simon]
Es war spannend, das CERN zu besichtigen, weil ich einen einzigartigen Einblick in die Entstehung des Universums durch den Urknall bekommen habe. Besonders faszinierend fand ich, wie Wissenschaftler die kleinsten Bausteine der Materie erforschen, um mehr über unsere Welt zu verstehen. [Noah]
Der Besuch am Paul-Scherrer-Institut war eine sehr bereichernde Erfahrung. Besonders spannend war, dass wir selbst experimentieren durften und dadurch physikalische Konzepte wie die Schallausbreitung näher erleben konnten. Die Experimente waren gut verständlich und wurden von den Betreuern kompetent begleitet. Die Atmosphäre war offen und neugierig, und es war motivierend zu sehen, wie praxisnah Forschung vermittelt werden kann. Der Tag am PSI hat unser Interesse an Naturwissenschaften definitiv gestärkt und bleibt uns in positiver Erinnerung. [Anoa, Anastasja]
Stefan Sigrist, 25.06.2025